NVN Ruhr-Südwest
Das Neurovaskuläre Netz Ruhr-Südwest (NVNR-SW) ist ein Zusammenschluss von sieben Kliniken im westlichen Ruhrgebiet und dem angrenzenden Rheinland. Ziel des Verbundes ist eine zeitnahe und verbesserte interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der hirnversorgenden (neurovaskulären) Blutgefäße. Diese Erkrankungen umfassen unter anderem den Schlaganfall (durch eine Durchblutungsstörung oder Blutung im Gehirn oder Rückenmark verursacht), Aneurysmen (Erweiterungen der Hirngefäße), arteriell-venöse Gefäßmissbildungen im Gehirn oder Rückenmark und seltene Ursachen, vor allem bei jüngeren Schlaganfallpatienten, wie z.B. die Moyamoya-Angiopathie.
Das Neurovaskuläre Netz Ruhr-Südwest wurde im Jahr 2019 von den Netzwerkkliniken gegründet und im Jahr 2020 von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert. Das Alfried Krupp Krankenhaus Essen übernimmt nach den Zertifizierungskriterien die Rolle als koordinierendes Zentrum des NVN Ruhr-Südwest.
Am Netzwerk beteiligt sind neben den unten aufgeführten Kliniken auch die Evangelische Krankenhaus Wesel GmbH und das AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen.